Von Messen über Kontakte zu Händlern und von Kundenbesuchen bis zur Beantwortung technischer Fragen; JASA Export ist viel beschäftigt. Natasja Boekel (47) und Wim van der Meulen (49) sind beide International Sales Manager. Als Kollegen und Partner reisen sie gerne, sowohl beruflich als auch in ihrer Freizeit.
Was mach ihr in eurer Freizeit?
Natasja: „Sehr viel! Camping, lesen, Mountainbike fahren, Snowboarden, kochen. Wir machen einfach viele schöne Dinge. “
Wim: „Wir campen überall und nirgendwo. Vorzugsweise wählen wir kleine Campingplätze in wunderschönen Gegenden in der wir dann auch Rad fahren können.
Das eine Mahl geht es in die Pyrenäen, ein anderes Mal planen wir ein Wochenende in den Ardennen. Aber wir können natürlich auch mal auf der Couch liegen! “
Wie seit ihr zu JASA gekommen?
Wim: „1998 habe ich mich beworben. An einem Sonntagabend erhielt ich einen Anruf wegen eines Briefes, den ich vor einer längeren Zeit einmal geschrieben hatte, und damals fragte, ob ich am nächsten Tag zu einem Interview kommen könne. Zwei Tage später wurde ich eingestellt. Nach 1,5 Jahren wechselte ich in den Export, dort habe ich dann 11 Jahre gearbeitet. 2009 hatten wir bei JASA einen Einbruch, der zu einer Umstrukturierung führte. Leider musste ich damals gehen. “
Natasja: „Ich habe 2001 angefangen, für Hendrik van den Berg zu arbeiten. Das war bei Mountec, einer Tochtergesellschaft von JASA. Im Jahr 2008 fusionierten die beiden Unternehmen und ich trat in den Verkauf bei JASA ein. Ich habe das noch 2,5 Jahre gemacht, dann habe ich aufgehört. Ich war bereit für etwas Neues. “
Sie sind beide wieder bei JASA, wie ist das gelaufen?
Natasja: Ja, schön, nicht wahr? Wir sind seit 2017 beide wieder hier. “
Wim: „Ich hatte bereits einmal 10 Jahren für die Wettbewerber von JASA gearbeitet. In der Zwischenzeit wurde es bei JASA Export immer geschäftiger und es wurden interne Diskussionen darüber geführt, wie dies am besten in die richtige Richtung gelenkt werden kann. Da wurden die Namen von Natasja und mir wieder erwähnt. “
Natasja: „Wir kannten beide das Unternehmen, den Markt und die Maschinen. Und um zu verhindern, dass wir zu Konkurrenten wurden, war es gut, dass wir bei wieder bei JASA zusammenarbeiten konnten.
Wim: „Eduard de Haan hat uns angesprochen und sechs Monate später haben wir wieder bei JASA angefangen. Das war ein bisschen wie nach Hause zu kommen. “
Sind Sie für die weltweiten Exporte von JASA verantwortlich?
Wim: „Anfangs haben wir den Export zu dritt gemacht: Natasja, Ivo Luijckx und ich. Wir hatten damals die Welt in drei Teile geteilt. Damit hatten wir alle unsere eigene Region und mussten nicht miteinander konkurrieren. Intern wurden wir von Denise Baths und Tom Joosten unterstützt. “
Natasja: „Ivo hat jetzt eine andere Position, er ist jetzt Produktmanager und so haben wir die Welt zwischen uns beiden aufgeteilt. Ich konzentriere mich hauptsächlich auf Europa, Südafrika, China und Israel. Wim hauptsächlich auf Nord- und Südamerika, Russland, Neuseeland, Australien und Korea. Tom unterstützt uns weiterhin intern und übernimmt gelegentlich Europareisen von mir. “ Auch Denise hat heute eine andere Aufgabe, sie kümmert sich seitdem um das Marketing.
Natasja: “Als er echt iets technisch voorbij komt halen we nog altijd Ivo en Alex erbij; die weet alle ins en outs van de machines.”
Gibt es berufliche Aktivitäten, die Sie zusammen durchführen?
Natasja: "Eigentlich sind wir nur Kollegen, wir machen nicht direkt etwas zusammen aber wir unterstützen uns natürlich gegenseitig bei der täglichen Arbeit."
Wim: „Natasja hat mehr Erfahrung mit dem JASA Sleever, ich greife dort sehr gerne auf ihre Erfahrung zurück. Ich habe mehr technisches Wissen, das Natasja natürlich wiederum gerne nutzt. Auf diese Weise ergänzen wir perfekt und müssen das Rad nicht neu erfinden. “
Natasja: „Und wenn wirklich etwas Technisches auftaucht was wir nicht beantworten können, haben wir immer noch Ivo und Alex. Die beiden kennen wirklich alle Details der Maschinen. “
Woraus bestehen ihre Tätigkeiten?
Natasja: „Wir haben viel zu tun, JASA Export ist gut beschäftigt! Unsere Hauptaufgabe ist es, Händler zu finden und zu unterstützen. Wir erhalten den ganzen Tag über Fragen aus dem bestehenden Vertriebsnetz, beispielsweise zu Maschinen und Neuentwicklungen. “
Wim: „Wir versuchen sicherzustellen, dass neue Distributoren ein Niveau erreichen, dass sie unabhängig arbeiten können. Dann können sie unsere Kunden selbst gut beraten und brauchen unsere Hilfe weniger. Aber alle technischen Einzelheiten können wir natürlich nicht von ihnen erwarten, da müssen wir schon die ein oder andere Frage beantworten. “
Natasja: „Wir besuchen auch Händler, Messen und Kunden. So helfen wir unseren Händlern, die Kunden durch unser Fachwissen zu überzeugen.“
Sie beide reisen viel für die Arbeit, wie kombinieren Sie das?
Wim: „Manchmal kann ich mit Natasja mitfahren, zum Beispiel zu einer Messe in Frankreich, oder Natasja kann mit mir nach Amerika fliegen. Natürlich muss Natasja ihr Ticket dann selbst bezahlen, aber so können wir ab und zu ein paar freie Tage oder eine Woche Urlaub mit der Reise verbinden. Das sind die schönen Seiten dieses Berufs! “
Natasja: „Als wir 2017 zu JASA zurückkehrten, haben wir das mit Eduard auch gleich so besprochen, dass wir diese Freiheit haben möchten. Uns wird diese Freiheit auch wirklich gerne gegeben. Dies ist natürlich auch Tom zu verdanken mit dem wir die Exportabteilung größtenteils zusammen bilden. Wir können ja nicht einfach 3 Wochen abreisen und das Schiff unbemannt herumfahren lassen. Infolgedessen waren wir aber in den letzten Jahren nie wirklich im Urlaub. “
Wim: "Diese Lösung funktioniert gut für alle Parteien."
Haben sich die Dinge seit COVID-19 geändert?
Natasja: „Ja, wir reisen nicht mehr. Zunächst unternahm Wim regelmäßig längere Reisen von bis zu 2 Wochen. Ich habe viele kurze Reisen von ein paar Tagen gemacht. Jetzt sind wir plötzlich beide zu Hause. Dies gibt uns genügend Zeit, um E-Mails zu beantworten und Angebote zu machen. Aber es ist verrückt. Zum Beispiel habe ich letzte Woche eine Maschine für eine Menge Geld verkauft, aber habe diesen Kunden noch nie gesehen. Normalerweise wäre ich natürlich dorthin gegangen. “
Ist es ein Hindernis für Ihre Arbeit, nicht reisen zu können?
Wim: Es kann ein Projektabschluss verzögern. Da wir oft keinen direkten Kontakt zum Kunden haben, ist es schwieriger, den Kunden einzuschätzen und seine Fragen gut zu beantworten. Wir sind den Fakten weniger nahe. Daher müssen wir auch echtes Vertrauen in unsere lokalen Partner haben. Zum Glück ist dieses Vertrauen da! Ich stelle fest, dass ich gezieltere Fragen bekomme, weil die Partner sich jetzt selber tiefer in das Thema einarbeiten müssen. Es ist fantastisch, dass sie sich jetzt noch mehr einbringen. “
Natasja: „Wenn wir einen Konkurrenten haben, der dem Kunden geografisch nahesteht, sind wir sofort 1: 0 zurück. Er kann einfach viel schneller auf den Kunden reagieren als wir. “
Haben sich die Dinge seit COVID-19 geändert?
Natasja: „Ja, wir reisen nicht mehr. Zunächst unternahm Wim regelmäßig längere Reisen von bis zu 2 Wochen. Ich habe viele kurze Reisen von ein paar Tagen gemacht. Jetzt sind wir plötzlich beide zu Hause. Dies gibt uns genügend Zeit, um E-Mails zu beantworten und Angebote zu machen. Aber es ist verrückt. Zum Beispiel habe ich letzte Woche eine Maschine für eine Menge Geld verkauft, aber habe diesen Kunden noch nie gesehen. Normalerweise wäre ich natürlich dorthin gegangen. “
Ist es ein Hindernis für Ihre Arbeit, nicht reisen zu können?
Wim: Es kann ein Projektabschluss verzögern. Da wir oft keinen direkten Kontakt zum Kunden haben, ist es schwieriger, den Kunden einzuschätzen und seine Fragen gut zu beantworten. Wir sind den Fakten weniger nahe. Daher müssen wir auch echtes Vertrauen in unsere lokalen Partner haben. Zum Glück ist dieses Vertrauen da! Ich stelle fest, dass ich gezieltere Fragen bekomme, weil die Partner sich jetzt selber tiefer in das Thema einarbeiten müssen. Es ist fantastisch, dass sie sich jetzt noch mehr einbringen. “
Natasja: „Wenn wir einen Konkurrenten haben, der dem Kunden geografisch nahesteht, sind wir sofort 1: 0 zurück. Er kann einfach viel schneller auf den Kunden reagieren als wir. “
Was sind normalerweise die größten Herausforderungen für den Export bei JASA?
Natasja: „In der Lage zu sein, zu übersetzen, was wir an Informationen bekommen und was der Kunde tatsächlich will, und daraus die beste Lösung zu erarbeiten. Die Herausforderung besteht darin, dass sich häufig ein Händler dazwischen befindet. Wir müssen filtern, was der Kunde will, nicht was der Händler denkt, was der Kunde will. Wenn sie bei Ihrem Kunden in den Niederlanden sind, ist das viel einfacher als bei Kunden die vielleicht kein englisch sprechen. “
Wim: „Es ist wichtig, die Möglichkeiten insbesondere aber auch die Unmöglichkeiten an den Kunden zu vermitteln. Bei JASA wollen wir dem Kunden ausschließlich das verkaufen und liefern, was er wirklich braucht. Dies bedeutet, dass wir einen Kunden fragen müssen, ob er bestimmte Extras wirklich möchte und braucht, zum Beispiel, wenn sie das Gesamtbild teurer, komplizierter oder langsamer machen. "
Was ist das schönste am Export?
Natasja: „Unterwegs sein, neu Menschen treffen und nie wissen, wo du landen wirst. Einmal bist du in einem schlechten Hotel, das andere Mal bist du bei den Kunden ganz privat zuhause eingeladen. Es ist immer eine Überraschung. Zum Beispiel habe ich einmal einen Kartoffelpacker mitten im Nirgendwo in Südafrika besucht. Ich habe aus Dankbarkeit für meinen Besuch bei ihm eine Flasche Wein bekommen. Die Vielfältigkeit macht großen Spaß! "
Wim: „Du erlebst die schönsten Dinge. Ich war einmal an einem schönen Sommertag in Finnland. Ich musste eigentlich nur eine Unterschrift abholen, aber als ich ankam zeigte mir der Mann mit voller Stolz die ganze Firma. Danach zündete seine Frau den Grill an und wir aßen ein paar Stunden und führten gute Gespräche über das Leben. 5 Minuten bevor ich gehen musste, um mein Flugzeug zu erreichen, gab mir der Mann den Auftrag für eine Maschine. Danach stellte sich heraus, dass er sehen wollte, ob ich ein zuverlässiger Typ bin. Das sind die Erfahrungen, für die du es machst. Aber es ist auch nicht immer einfach und macht auch nicht immer Spaß. Es kommt auch mal vor, dass man mal zu einem Kunden kommt, der nicht so ganz zufrieden ist, warum auch immer und du bekommst eine Menge böse Dinge zu hören. Dann wirst du auch mal einen harten Tag haben. Aber das kommt zum Glück nicht oft vor. “
Sie arbeiten schon lange im Export, wie ist das?
Natasja: Wir arbeiten seit 20 Jahren mit denselben Distributoren zusammen. Als ich bei Mountec arbeitete, hatten wir das gleiche Netzwerk, daher habe ich mit einigen von ihnen eine lange, gemeinsame Geschichte. Wir sind fast wie Freunde, wir kommen zu ihnen nachhause und sie kochen für uns. Das ist etwas ganz Besonderes. Mit unseren Partnern haben wir nicht nur ein einfaches Gespräch, mit diesen Menschen sind wir eng verbunden über die Zeit. “ Wim: "Und das ist das gute an unserem Job!"
Natasja: „In der Lage zu sein, zu übersetzen, was wir an Informationen bekommen und was der Kunde tatsächlich will, und daraus die beste Lösung zu erarbeiten. Die Herausforderung besteht darin, dass sich häufig ein Händler dazwischen befindet. Wir müssen filtern, was der Kunde will, nicht was der Händler denkt, was der Kunde will. Wenn sie bei Ihrem Kunden in den Niederlanden sind, ist das viel einfacher als bei Kunden die vielleicht kein englisch sprechen. “
Wim: „Es ist wichtig, die Möglichkeiten insbesondere aber auch die Unmöglichkeiten an den Kunden zu vermitteln. Bei JASA wollen wir dem Kunden ausschließlich das verkaufen und liefern, was er wirklich braucht. Dies bedeutet, dass wir einen Kunden fragen müssen, ob er bestimmte Extras wirklich möchte und braucht, zum Beispiel, wenn sie das Gesamtbild teurer, komplizierter oder langsamer machen. "
Ihr machst das alles als Paar, wie ist das?
Natasja: „Die Leute sind manchmal überrascht, dass wir so eng zusammenarbeiten können, aber wir kennen es nicht anders. Vor 28 Jahren waren wir schon Kollegen in einem Restaurant in einem Vergnügungspark, so fing alles an. Natürlich ist es jetzt anders und wir haben es uns genau überlegt, ob wir zusammenarbeiten wollen. Aber es hat uns beiden gefallen und gefällt uns immer noch sehr gut! “
Wim: „Wir können sehr gut zusammenarbeiten und es ist großartig, dass wir beide dadurch so viel reisen können und dies auch noch gemeinsam. Es ist schön diese Erfahrungen teilen zu können. Wir erleben so viel zusammen. “
Sprecht ihr auch mal über etwas Anderes als Arbeit?
Wim: "Ich denke, wir können unsere Arbeit zu Hause mehr loslassen als damals, als wir beide woanders gearbeitet haben."
Natasja: "Tagsüber reden wir die ganze Zeit darüber, also müssen wir das abends nicht mehr tun."
Es ist eine Frage der Wahl
Kaffee oder Tee?
Natasja: "Tee, vorzugsweise Earl Grey."
Wim: Kaffee. Doppelter Espresso in großen Mengen. “
Berge oder Strand?
Beide: „Berge! Schön zum Wandern und Radfahren.
Auf der Couch rumhängen oder unterwegs?
Wim: Oh, das ist sehr schwierig!
Natasja lachend: "50/50!"
Studieren oder aus der Praxis lernen?
Beide: "Aus der Praxis lernen."
Hund oder Katze?
Wim: „Das ist wieder eine schwierige Frage. Wenn wir diesen Job nicht hätten und mehr Zeit zuhause verbringen würden, hätten wir sicher einen Hund und eine Katze. Aber durch das Reisen haben wir einfach nicht genug Zeit für Haustiere. “
Natasja: Katze. Wir sind beide Tierliebhaber aber aus praktischer Sicht nicht realisierbar. “
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